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Gehrke, Hans-Joachim: Geschichte als Element antiker Kultur

Die Griechen und ihre Geschichte(n)
Geschichtsvorstellungen, die für die Herausbildung politischer Gemeinschaften bedeutsam sind, könnte man als ¿intentionale Geschichte¿ bezeichnen. In dem Buch wird zunächst dieses Konzept vorgestellt. Im Anschluss daran werden Träger, Medien und Formen dieser Art von Geschichte in der griechischen Kultur systematisch dargelegt. Dabei wird vor allem herausgearbeitet, dass bei den alten Griechen zunächst die Dichter die Herren der Vergangenheit waren (und es auch weithin blieben). Aus dieser Dominanz des Ästhetischen in dem Blick auf die Vergangenheit ergaben sich weit reichende Konsequenzen, insbesondere eine unauflösliche Verquickung von Mythos und Geschichte. Dies eröffnet die Möglichkeit, in einem zweiten Teil deutlicher zu bestimmen, worin der spezifische Ansatz und der besondere Charakter der griechischen Geschichtsschreibung liegen: Ein philosophisch geprägter Wahrheitsanspruch begründete neue Herausforderungen an die Darstellung von Geschichte. Die Spannung von ¿Dichtung und Wahrheit¿ blieb dem Genre der Historiographie allerdings erhalten. Ein wesentliches und auch für die Nachwirkung bedeutsames Element antiker Kultur wird damit neu beleuchtet.
Autor Gehrke, Hans-Joachim
Verlag De Gruyter
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2014
Seitenangabe 158 S.
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen HC runder Rücken kaschiert
Masse H23.6 cm x B16.0 cm x D1.5 cm 401 g
Reihe ISSN
Geschichtsvorstellungen, die für die Herausbildung politischer Gemeinschaften bedeutsam sind, könnte man als ¿intentionale Geschichte¿ bezeichnen. In dem Buch wird zunächst dieses Konzept vorgestellt. Im Anschluss daran werden Träger, Medien und Formen dieser Art von Geschichte in der griechischen Kultur systematisch dargelegt. Dabei wird vor allem herausgearbeitet, dass bei den alten Griechen zunächst die Dichter die Herren der Vergangenheit waren (und es auch weithin blieben). Aus dieser Dominanz des Ästhetischen in dem Blick auf die Vergangenheit ergaben sich weit reichende Konsequenzen, insbesondere eine unauflösliche Verquickung von Mythos und Geschichte. Dies eröffnet die Möglichkeit, in einem zweiten Teil deutlicher zu bestimmen, worin der spezifische Ansatz und der besondere Charakter der griechischen Geschichtsschreibung liegen: Ein philosophisch geprägter Wahrheitsanspruch begründete neue Herausforderungen an die Darstellung von Geschichte. Die Spannung von ¿Dichtung und Wahrheit¿ blieb dem Genre der Historiographie allerdings erhalten. Ein wesentliches und auch für die Nachwirkung bedeutsames Element antiker Kultur wird damit neu beleuchtet.
CHF 79.00
Verfügbarkeit: Am Lager
ISBN: 978-3-11-035050-0
Verfügbarkeit: Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Alle Bände der Reihe "ISSN" mit Band-Nummer

Über den Autor Gehrke, Hans-Joachim

Hans-Joachim Gehrke, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

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